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Die Madonna von Stalingrad ► Hoffnung und Mahnung ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

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„Der Teufel hole meinen Ruf!

Ein Einkommen brauche ich!

Eine Arbeit brauche ich!

Ich berste vor Neid, wenn ich eure schönen Frauen, eure edlen Automobile und eure teuren Landhäuser sehe …“

G. B. Shaw

„Der Arzt am Scheideweg“, 1

(Dr. Ridgeon)


Die Madonna von Stalingrad ► Hoffnung und Mahnung ► von Gerhard-Stefan Neumann ►


E D I T O R I A L

Die Madonna von Stalingrad ► Hoffnung und Mahnung von Gerhard-Stefan Neumann ►
Die Madonna von Stalingrad ► Hoffnung und Mahnung von Gerhard-Stefan Neumann ►

Die von Format, Material und Technik her eher unscheinbare Zeichnung des deutschen Theologen und Mediziners Kurt Reuber, entstanden in den letzten Wochen vor dem Untergang der Sechsten Armee in Stalingrad, hat bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt.

Sie entstand in einem Meer des unsäglichen Leides, der Verzweiflung und des Todes. Um sie herum starben die Menschen zu tausenden – Deutsche, Russen, Junge und Alte, Unschuldige, Männer, Frauen und Kinder. Wer in der Absurdität des Wortes noch „Glück“ hatte, den traf die erlösende und gut gezielte Kugel des „Feindes“. Der Rest dieser hoffnungslosen Masse Mensch erfror, verhungerte oder musste nach der vernichtenden Niederlage seinen ausgemergelten und geschundenen Körper in die sibirischen Gefangenenlager schleppen.

Die Madonna von Stalingrad ► Hoffnung und Mahnung von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Annähernd zur gleichen Zeit sprachen gewissenlose politische Führer vom Heldentod einer ganzen Armee. Und dennoch ist sie, die Madonna von Stalingrad, auch das sprichwörtliche Abbild der Hoffnung und Ausdruck der Versöhnung. Inmitten einer verzweifelten, zerstörerischen Welt strahlte sie eine kaum zu begreifende beschützende Ruhe und Geborgenheit aus, so, als wollte sie jegliche Angst des Betrachters in sich aufnehmen, ihn trösten, Licht, Leben und Liebe vermitteln.

Für den unbefangenen Betrachter des Bildes stehen die Madonna von Stalingrad und Christi Geburt in Bethlehem in einem ursächlichen Zusammenhang. In Palästina wurde vor zweitausend Jahren den Menschen der Heiland geboren – in einem armseligen Stall – nur der Liebe seiner Eltern sicher. 1942, in der Hölle von Stalingrad, gab das Bildnis der Mutter mit ihrem Kind den verzweifelten deutschen Soldaten Mut und Zuversicht. Der Künstler Kurt Reuber, Arzt und Theologe, machte mit seinem Werk den Eingeschlossenen von Stalingrad Hoffnung – spendete Trost und Zuversicht.

Die Madonna von Stalingrad ► Hoffnung und Mahnung von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Tief in die Erde eingegraben, in einer mit Lehm ausgeschlagenen Erdhöhle, malte der deutsche Landser Kurt Reuber Weihnachten 1942 in der Hölle von Stalingrad die Mutter mit dem Kind, seine „Madonna von Stalingrad“. Er besaß kein Atelier, kein Material, keine Staffelei, kein Licht. Im spärlichen Schein einer Kerze entstand mit Hilfe von schwarzer Kreide und eines braunen Stiftes auf der Rückseite einer russischen Landkarte eines der eindrucksvollsten Kunstwerke der jüngeren deutschen und europäischen Gegenwart. Der Maler musste, wollte er sein Bild betrachten, auf sein armseliges Bretterlager oder einen Schemel steigen und von oben sein Bild anschauen. Licht, Leben und Liebe, der Dreiklang der johanneischen Christusverkündigung, muß Reubers Kameraden ergriffen haben, als er Weihnachtsabend des Jahres 1942 die Lattentür ihres Bunkers öffnete und sie eintreten ließ:

Die Madonna von Stalingrad ► Hoffnung und Mahnung von Gerhard-Stefan Neumann ►
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An der Lehmwand hing das Bild, vom flackernden Licht einer Kerze nur unzureichend beleuchtet. Andächtig, gebannt und ergriffen betrachteten sie die Madonna mit dem Kind, umgeben von einer Welt des Hasses, der Dunkelheit und des Todes.

Die Madonna von Stalingrad und einige andere Zeichnungen Kurt Reubers konnten gerettet werden:

An Bord eines der letzten Flugzeuge gelangten sie sicher aus dem Kessel von Stalingrad. In der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin hat das Bild einen würdigen Platz gefunden – Ruhe und Geborgenheit ausstrahlend, aber zugleich auch mahnend und Einhalt gebietend. Eine Kopie der Madonna von Stalingrad wurde der anglikanischen Kathedrale von Coventry geschenkt.

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Wer war der Schöpfer dieses eindrucksvollen Kunstwerkes? Kurt Reuber, am 26. Mai 1906 in Kassel geboren, war Arzt, Maler und Pfarrer. Albert Schweitzer, dessen Freund er später wurde, wies ihm den Weg zur Medizin. In dem nordhessischen Dorf Wichmannshausen im Kreis Eschwege, wo Kurt Reuber als Pfarrer tätig war, ist er bis heute unvergessen. Sozusagen auf dem „zweiten Bildungsweg“ studierte Reuber neben seinem pfarramtlichen Dienst in Göttingen Medizin und promovierte 1938. Die Machthaber im Dritten Reich machten ihm das Leben schwer, bespitzelten ihn, hörten seine Predigten ab.

Die Madonna von Stalingrad ► Hoffnung und Mahnung von Gerhard-Stefan Neumann ►
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1939 wurde Kurt Reuber in die Wehrmacht einberufen und als Arzt im Balkanfeldzug eingesetzt. Im Russlandfeldzug diente er als Seuchenarzt. Reuber muß unter den „Ereignissen“ dieses furchtbaren Krieges unsäglich gelitten haben: Den Ausgleich fand er im Malen und Zeichnen. Allein im Rußlandkrieg entstanden über 150 Aquarelle, Landschaften und Portraits, die alle bis heute erhalten geblieben sind.

Kurt Reuber starb am 21. April 1944 im Gefangenenlager von Jelabuga. Albert Schweitzer sagte:

„Er starb als ein Mensch, dessen Ziel es war, im Dienst am Menschen sein Leben zu verlieren, um es zu gewinnen.“

Sein Werk hat die Schrecken des Krieges überdauert – und überdauert haben leider auch die Schrecken aller Kriege – Stalingrad 1942/43 – Kosovo und Tschetschenien 1999/2000 – die kriegerischen und völkerrechtswidrigen Kriege im nahen und mittleren Osten – die Mahnung der Madonna ist immer noch aktuell …


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Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

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„Der Teufel hole meinen Ruf!

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G. B. Shaw

„Der Arzt am Scheideweg“, 1

(Dr. Ridgeon)


E D I T O R I A L

Der Friedhof „Cimetiere de Montmartre in Paris“ – von Gerhard-Stefan Neumann …

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

Der Friedhof „Cimetière de Montmartre“ in Paris zählt zu den schönsten und interessantesten Friedhöfen unserer Zeit. Nicht zuletzt auch deshalb, weil viele herausragende Persönlichkeiten der vergangenen Jahrhunderte hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.

Friedhöfe sind nicht nur Orte des Abschiedes und der Trauer, sondern auch ganz wesentliche Stätten der Erinnerung und der Besinnung. Sie sind Zeitzeugen der Geschichte und rufen uns auf zur Versöhnung.

Die französische Hauptstadt Paris ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Stadt der Superlative. Vorsichtig geschätzt, besuchen zwischen fünfzehn und zwanzig Millionen Menschen jedes Jahr die Metropole an der Seine. Die Anziehungskraft dieser Kapitale von europäischem Rang ist gigantisch und für die meisten Besucher zählt nur die Tatsache:

Wenigstens einmal im Leben in dieser Stadt gewesen zu sein. Diese Stadt ist eine einzige Herausforderung, viele Einheimische sprechen sogar von einer Provokation. Jeder sechste Franzose, egal ob männlichen oder weiblichen Geschlechts, lebt heute in Paris oder in seiner unmittelbaren Umgebung. Große Belange der europäischen Politik werden heute bereits in der französischen Hauptstadt entschieden.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

In der Kunst, Kultur und Mode ist Paris ohnehin schon seit vielen Jahrzehnten der Nabel der Welt, und braucht keine Konkurrenz zu fürchten, allenfalls noch New York oder Tokio, vielleicht auch noch München, das in Kunst, Kultur und Lebensart sicherlich gut mithalten kann, aber die überlegene Eleganz und der Charme der französischen Hauptstadt sind einfach nicht zu übertreffen. Dennoch hat das Leben in dieser Stadt auch seinen Preis, der bei den Bewohnern seine Spuren hinterlässt. Sie sind nicht abweisend oder gar schroff, wie Ausländer oft vermuten, die sie nicht kennen, sie sind vielmehr selbstsicher und stolz darauf, in dieser einzigartigen, europäischen Kapitale zu leben. Und dies bis in den Tod, denn hier in der französischen Hauptstadt ist auf dem Friedhof Montmartre die letzte Ruhestätte für viele der herausragendsten Persönlichkeiten der vergangenen Jahrhunderte. Hier ruht neben anderen auch der große Sohn der Stadt Düsseldorf am Rhein, Heinrich Heine, zusammen mit seiner Frau.

Über diese ganz besondere, denkmalgeschützte Nekropole möchten wir heute berichten.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

Nürnberg. (gsn) – „Wenn du das Glück hättest, als junger Mensch in Paris zu leben, dann trägst du die Stadt für den Rest deines Lebens in dir, wohin du auch gehen magst, denn Paris ist ein Fest für das Leben.“ So brachte der große amerikanische Abenteurer, Haudegen, Soldat und Schriftsteller Ernest Hemingway seine überaus große Liebe und Zuneigung zur französischen Hauptstadt zu Papier.

Aber da, wo das Leben sprüht, ist der Tod nicht weit.

Nur an ganz wenigen Orten auf dieser Welt wird dem unbefangenen Besucher die Vergänglichkeit des Seins so überaus deutlich vor Augen geführt wie auf dem Hügel von Montmartre zu Füßen der Kathedrale Sacré-cœur. Die Pariser Frauen und Männer errichteten dieses monumentale Bauwerk des Glaubens als Zeichen der Sühne und als Symbol für die Erneuerung Frankreichs. Hintergrund waren die „dramatischen Geschehnisse“ um die Pariser Kommune und den verlorenen Krieg gegen Preußen in den Jahren 1870/71. Eingeweiht wurde das romano-byzantinische Kuppelwerk im Jahre 1919, der furchtbare erste Weltkrieg war gerade zu Ende gegangen. 237 Treppenstufen führen hinauf zur Kathedrale Sacré-coeur auf dem 130 m hohen Hügel von Montmartre. Und dieses Montmartre hat im wahrsten Sinne des Wortes zwei Seiten: Das Vergnügungsviertel rund um den „Place Pigalle“ und „Butte Montmartre“ das alte Dorf auf dem Hügel mit dem Friedhof „Cimetière Montmartre“.

„Sterbe ich in Paris so will ich auf dem Friedhof Montmartre begraben werden, auf keinem anderen …“, so verfügte es Heinrich Heine in seinem Testament und seine Witwe hat dem letzten Wunsch ihres Mannes entsprochen. Der weltberühmte deutsche Dichter ruht neben so herausragenden Persönlichkeiten wie Emile Zola, Hector Berlioz und Jean Giraudoux.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

Obwohl der Tod stets gegenwärtig ist, ist diese Nekropole kein Ort des Entsetzens oder Schreckens, viel eher ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens. Das Totenreich in Montmartre ist in seiner Ordnung streng gegliedert und ähnlich den Grundrissen einer altehrwürdigen Basilika in breiten Avenuen skizziert und in Divisionen unterteilt. Nur an den seitlichen Flügeln konnte die Kirchenschiff artige Struktur im Laufe der vergangenen Jahrhunderte nicht mehr ganz eingehalten werden.

Viele Tote sind hier vereint, und je nach Namen und Rang ihrer gewesenen bürgerlichen Existenz sind ihre Gräber in Stein gehauene Monumente. Da liegen sie nun, die Kurtisane neben dem weltberühmten Dichter, dessen bedeutendstes literarisches Werk immer mit dieser hinreißend schönen und betörenden Frau in Verbindung gebracht wird, einer Frau, die zu ihren Lebzeiten so vielen Männern gehörte, aber immer nur einen Augenblick, und wenige Momente des Glücks. Hier ruhen die Generäle und Feldherren der französischen Fremdenlegion, die immer dann zum Einsatz kamen (und auch immer noch kommen), wenn die Herren Diplomaten aus dem Elysée mit ihrem Latein am sprichwörtlichen Ende sind. Und natürlich ruhen hier auch viele der bezaubernden weiblichen Geschöpfe die unter der Berufsbezeichnung „Tänzerin“ den einsamen Männern dieser Welt die Nächte und vielleicht auch etwas mehr verschönert haben.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Der Cimetière Montmartre ist ein Abbild der vergangenen Jahrhunderte. Hier haben die großen Diplomaten Frankreichs, die Künstlerinnen und Künstler, die Politiker und hohen Regierungsbeamten und die herausragendsten Autoren, Journalisten und Literaten ihre letzte Ruhestätte gefunden. Gewidmet aber ist er Ihnen verehrte Leserin und geneigter Leser. Deshalb kommen Jahr für Jahr Tausende von Besuchern aus aller Welt, um wenigstens einmal im Leben den wirklich „Großen“ ihrer Zeit nahe gewesen zu sein – und wenn es „nur“ an ihrem Grabe ist. Eingerahmt von der Rue Caulaincourt, der Rue Joseph-de-Maistre, der Rue Etex, der Rue Ganneron und der Avenue Rachel ist der Friedhof Montmartre wirklich ein kleines aber keineswegs unscheinbares Totenreich. Leider ist es mit der sprichwörtlichen „Totenruhe“ auch nicht so weit her, denn eine mächtige Brücke aus Stahlbeton sorgt über den Köpfen der Toten mit entsprechendem Lärm für einen halbwegs reibungslosen Ablauf des Straßenverkehrs im einundzwanzigsten Jahrhundert. So haben die Toten ihren Platz „unter“ den Lebenden und der Cimetière de Montmartre konnte in seiner ganzen Pracht und Schönheit über die Jahrhunderte hinweg nahezu vollständig erhalten werden.

Zugegebenermaßen ist es für die Anwohner oft nicht einfach neben diesem Friedhof zu wohnen, schon gar nicht, wenn Tag für Tag die Touristen aus aller Welt plappernd und staunend in Montmartre einfallen. Außerdem ist es durchaus nicht ungewöhnlich, dass Angestellte und Sekretärinnen aus den umliegenden Büros ihre wohlverdiente Mittagspause in den schattigen Alleen des Cimetière de Montmartre verbringen.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Ab Ende September gehört dann der Friedhof wieder den Bewohnern von Montmartre.

Dann kommt der Journalist mit seiner Lebensgefährtin aus Deutschland, um das Grab des französischen Teils seiner Familie zu besuchen. Die Tage werden kürzer, es regnet auch wieder etwas mehr und der typische Pariser Nebel lässt ihn fröstelnd den Mantelkragen hochschlagen. So richtig kalt wird es in Paris zwar eigentlich nie, die jährlichen Durchschnittstemperaturen sinken selten unter dreizehn Grad Celsius ab, aber dennoch werden die Schritte der beiden Besucher schneller. Vorbei ist es mit der sommerlichen Leichtigkeit, die so manchen ausgedehnten Spaziergang über den Friedhof ermöglichte.

Besonders schmerzlich ist das Erinnern und Gedenken im Trauermonat November, vielleicht auch deshalb, weil im Gegensatz zu deutschen Friedhöfen die meisten französischen Gräber nicht geschmückt werden. Nur vereinzelte Grablichter deuten dann die deutsche Herkunft der Verstorbenen an.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Tief sitzen die Erinnerungen an eine glückliche Kindheit, die so jäh mit dem allzu frühen Tod der Mutter endete. Dabei spielen die „gewissen Vorkommnisse“ des furchtbaren zweiten Weltkrieges, welche die Familie auf Jahre hinweg entfremdete, entzweite, schon (fast) keine Rolle mehr. Diese schreckliche und verheerend dunkle Zeit ist auch im französischen Alltag längst Geschichte und auch (bewältigte?) Vergangenheit. Aufgewachsen im „deutschen Exil“ gingen für den jungen Heranwachsenden nahezu alle Bindungen zum französischen Teil der Familie mehr oder weniger verloren. Es war für ihn nicht immer einfach im zerstörten Nachkriegsdeutschland aufzuwachsen, schon gar nicht nach gelegentlichen Besuchen in der Heimat der Mutter; wohin gehört man schon als junger Mann zwischen der deutschen und der französischen Welt. Was bleibt ist die Erinnerung, natürlich nicht nur an die heißgeliebte Mutter und die verehrten Großeltern, sondern auch an herausragende Persönlichkeiten wie Konrad Adenauer und Charles de Gaulles. Gerade sie haben das Vergeben und das Verstehen über die Gräber der Toten hinweg erst ermöglicht.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Die Schritte der beiden späten Besucher verhalten beim Grabmal von Heinrich Heine, dem großen und so übel verschmähten Sohn der Stadt Düsseldorf am Rhein, der hier zusammen mit seiner Frau zur letzten Ruhe gebettet wurde. Einige kleine Steinchen auf dem Sockel des Grabes weisen auf Besucher des mosaischen Glaubens hin. Aber jeder Besucher darf seine Anteilnahme auf diese Art bekunden. Am Sarkophag von Alexandre Dumas gleiten die Blicke hinüber zu „seiner“ bis heute unvergessenen „Kameliendame“, und dann ist es nicht mehr weit in die Division 22, „Chemin Massena“. Die Journalistin und Schriftstellerin „Duchesse d’Abrantes“, ein großes Vorbild des Besuchers aus Deutschland, hat hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Am Grab der Mutter und Großeltern finden sich fast unwillkürlich die Hände der Beiden und umschließen sich, ein alljährlich wiederkehrendes Ritual, ein Versprechen allemal.

Und wie bereits zu Beginn, soll auch am Ende unseres Beitrages der große amerikanische Romancier Ernest Hemingway „das letzte Wort haben“. Er sagte einmal über die französische Hauptstadt, „Paris hat kein Ende und die Erinnerung eines jeden Menschen, der dort gelebt hat, ist von der jedes anderen verschieden.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.


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Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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E P I L O G

Paris ist die schönste Stadt der Welt, dieser Meinung sind nicht nur die Menschen die in der französischen Hauptstadt leben. Mit annähernd zwölf Millionen Einwohnern zählt der Großraum Paris zu den am dichtesten bevölkerten Ballungsgebieten in Europa. Zwischen fünfzehn und zwanzig Millionen Touristen aus aller Welt besuchen Jahr für Jahr die französische Hauptstadt, etwa die Hälfte davon sind Ausländer. Unter ihnen sind die Deutschen die am meisten vertretene Besuchergruppe. Seit Beginn der frühen siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts ist Paris auch „die“ Kongress- und Messestadt, zumindest in Europa.

Woher kommt diese fast schon magische Anziehungskraft dieser Metropole? Einer Stadt, deren Schönheit die Menschen in ihren Bann zieht, aber auch vereinnahmt.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Paris ist die Kapitale des neunzehnten Jahrhunderts und dafür wurde sie auch gebaut. Heute sind die Bewohner von Paris ihrer Stadt im wahrsten Sinne des Wortes ausgeliefert; alleine die Fahrten vom und zum Arbeitsplatz können mehrere Stunden dauern (auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln) und die täglichen Besorgungen und Einkäufe arten oft genug in einen mittleren Abenteuerurlaub aus. Der Stress in dieser Stadt ist allgegenwärtig und er fordert seinen Tribut.

Und dennoch lieben die Pariser ihre Stadt und die Touristen aus aller Welt liegen dieser „göttlichen Metropole“ zu Füssen. Und das ist manchmal sogar wörtlich zu nehmen.

Es ist das „Savoir-vivre“, dieses einmalige Lebensgefühl, das keiner anderen Metropole auf dieser Welt so anhaftet, wie der französischen Hauptstadt. Es ist die Mischung aus Erotik und Exotik, Kunst und Kultur, den kulinarischen Genüssen, der Freude am Leben und der Lust an der Liebe.

Gibt es überhaupt den typischen Pariser oder die typische Pariserin? Nein, mit Sicherheit nicht. Die Bewohner von Paris sind genauso herzerfrischend unterschiedlich wie die Bewohner jeder anderen Stadt auch. Einig sind sie sich nur in zwei Dingen und diese nehmen sie auch sehr genau, nämlich das Essen und die Liebe. Dafür nehmen sie sich jede Menge Zeit. Mit einem Vorurteil möchte der Autor dieses Beitrages auch ein für allemal aufräumen:

Paris ist nicht die Hauptstadt der Liebe, höchstens der käuflichen.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Die Besucher, Geschäftsleute und Touristen kommen zu Wasser, mit dem Flugzeug, mit der Eisenbahn und einige ganz Verwegene sogar mit dem eigenen Automobil. Auf das letztgenannte Fortbewegungsmittel sollten Sie allerdings tunlichst verzichten, vor allem wenn Sie mit dem Pariser Straßenverkehr nicht vertraut sind. Wenn Sie partout nicht auf das eigene Kraftfahrzeug verzichten wollen oder können, dann empfehlen wir Ihnen dringendst, dieses an der Peripherie der französischen Hauptstadt zu parken und die guten zahlreichen und ausreichend vorhandenen öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Im Übrigen sind die Kosten für Hotels und Übernachtungen am Rande der französischen Metropole auch noch erschwinglicher. In jedem Falle aber ersparen Sie sich Zeit, Strafmandate und ähnliches Ungemach.

Den „Eiffelturm“, das „Pantheon“, den „Louvre“, „Notre Dame“ und den „Invalidendom“ „müssen“ Sie gesehen haben; die „Champs Elysee“, das „Marais“ und das Viertel „Saint Germain des Pres“ gehören zum „erweiterten Pflichtprogramm“.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Wenn Sie dann noch Zeit und Muße haben und vielleicht auch schon etwas „mutiger“ und „sicherer“ geworden sind, dann verlassen Sie bitte die traditionellen Touristen-Pfade und begeben Sie sich in die Viertel, in denen noch „alteingesessene“ Pariser wohnen – wie zum Beispiel „La Butte Montmartre“.

In diesem Zusammenhang empfehlen wir Ihnen den Kauf (schon in Ihrem Reisebüro) der „Card Paris Visite“, die Ihnen unbegrenztes Fahren mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln in Paris ermöglicht. Diese Karte gibt es in drei verschiedenen Tarifzonen mit unterschiedlichen, zeitlicher Gültigkeit. Und auch hier noch ein kleiner Hinweis vorab:

Die Pariser Metro besitzt insgesamt sechzehn Linien, die Haltestellen liegen nicht mehr als fünfhundert Meter auseinander und sind nach Ereignissen aus der französischen Geschichte benannt. Allerdings haben die Strecken keine Ziffern, sondern zeigen ausschließlich die Zielrichtung an. Bei der Benutzung müssen Sie also unbedingt auf die Anfangs- und Endhalte und auf die Umsteigebahnhöfe achten.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Das ist anfangs etwas befremdlich, aber jeder gewöhnt sich sehr schnell daran. Halten Sie die Tickets von Münzen und Schlüsseln „fern“, da diese dem Magnetstreifen in aller Regel nicht gut bekommen. Allerdings können Sie „entmagnetisierte“ Streifen am Schalter entgeltfrei umtauschen. Am besten ist, wenn Sie das Fahren mit der Pariser Metro schon zu Hause anhand eines Stadtplanes etwas „üben“. Dies gilt auch für Ihre französischen Sprachkenntnisse. Grundkurse gibt es an jeder Volkshochschule. Für den Anfang tut es auch ein preiswerter Kassetten-Kurs vom Lebensmittel-Discounter nebenan. Halten Sie sich unbedingt von Etablissements mit dem Schild „man spricht Deutsch“ fern – oder studieren Sie zumindest vor dem Betreten die Preistafel. Im Übrigen kommen Sie in Paris auch mit der Fremdsprache Englisch ganz gut über die Runden.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Einige Pariser Bezirke (Arrondissements) konnten ihre Beschaulichkeit, Eigentümlichkeit und Originalität in unsere Zeit herüberretten. So finden Sie im „Quartier Latin“ noch immer die Aussteiger, die Intellektuellen und die manchmal ziemlich aufmüpfigen und von den Pariser Sicherheitsbehörden sogar gefürchteten Studenten. Im schon erwähnten „Dorf Montmartre“ sind es die Alteingesessenen, und auch vereinzelte Künstler besitzen dort noch das eine oder andere Atelier. Auch hier gilt wie bereits erwähnt, verlassen Sie die eingelaufenen Touristenpfade, gehen Sie frei nach „links“ und nach „rechts“ und Sie werden schnell erkennen, wie Sie ihr ureigenstes, ganz persönliches Paris entdecken und kennen lernen werden.

Über die „zwischenmenschlichen Beziehungen“ und die „Leichtigkeit des Seins“ möchten wir an dieser Stelle nicht weiter sprechen, es passt auch gar nicht zum Thema dieses Beitrages. Nur so viel, am „Place de Pigalle“ findet „Mann“ und vielleicht auch „Frau“ das passende erotische Abenteuer. Dringendst empfohlen sind bei Besuchen in diesem Milieu aber die „üblichen Vorsichtsmaßnahmen“.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

Denjenigen, die gut oder zumindest ein bisschen Französisch sprechen, wird sich die Welt der Pariser Theater in ungeahnter Weise öffnen; gerade im „Marais“ oder im „Montparnasse“ finden Sie die typischen und vielen Kleinkunstbühnen der französischen Hauptstadt.

Wie schon erwähnt, sind die Pariser keineswegs abweisend, schroff oder überheblich. Allerdings sind sie sehr stolz darauf, in einer der schönsten Städte der Welt zu leben. Wir wollen aber auch nicht verhehlen, dass Sie den Einheimischen nur dann näher kommen, wenn Sie bereit sind, sich auf sie einzulassen. Die Pariser Bürgerinnen und Bürger lieben ihre Stadt. Oft genug verzweifeln sie auch an ihr. Das Leben in und mit dieser Stadt ist alles andere als einfach, manchmal ist es eher hart. In jedem Falle prägt es aber auch die Menschen. Die Besucher und Touristen, die sich im klimatisierten Reisebus durch diese Metropole kutschieren lassen und nur aussteigen, wenn es ein berühmtes Baudenkmal zu bestaunen oder einen Hamburger mit Cola zu verzehren gibt, werden diese Stadt und ihre Bewohner nicht kennen lernen.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Gehen Sie also zu Fuß und streifen Sie absolut zwanglos umher: Zwischen den kleinen Läden, den schmalbrüstigen Bistros, den eleganten Cafes im „Marais“ oder den verschwiegenen Weinbergen im „La Butte Montmartre“.

Der Pariser Stadtteil Montmartre hat zwei völlig verschiedene Seiten, auf der einen Seite „tobt“ das internationale Vergnügungsviertel rund um den „Place Pigalle“ und auf der anderen Seite können Sie noch immer das „Butte Montmartre“, das „alte Dorf auf dem Hügel“ bewundern und genießen. Schon vor gut einhundert Jahren zogen die Pariser auf den „sündigen“ Hügel zu den kleinen und verschwiegenen Weinlokalen an der Windmühle. Preiswerte Ateliers und „willige“ Malermodelle lockten die Boheme der französischen Metropole nach Montmartre und machten das „Dorf“ weltberühmt. Künstler wie Toulouse-Lautrec, Renoir und Utrillo haben diesen Stadtteil für alle Ewigkeit unsterblich gemacht.

Voilà – entdecken Sie Ihr Paris.


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Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Öffnungszeiten des Cimetière Montmartre (18. Arrondissement) 20, Avenue Rachel, 75018 Paris:

Tel. 01 53 42 36 30

Fax. 01 43 87 53 79

In den Monaten 6. November bis 15. März:

Montag – Freitag: 8.00 Uhr – 17.30 Uhr

Samstag: 9.00 Uhr – 17.30 Uhr

Sonntag: 9.00 Uhr – 17.30 Uhr

In den Monaten 16. März bis 5. November:

Montag – Freitag: 8.00 Uhr – 18.00 Uhr

Samstag: 8.30 Uhr – 18.00 Uhr

Sonntag: 9.00 Uhr – 18.00 Uhr

ANKUNFT IN PARIS

Flugzeug:

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Die meisten Charter- und Linienflüge landen auf dem Flughafen Roissy „Charles de Gaulles“ im Norden von Paris. Der Airport liegt etwa 25 Kilometer vom Stadtzentrum der französischen Hauptstadt entfernt. Dieser Flughafen verfügt über zwei große Terminals, die zudem sehr weit auseinanderliegen. Für den Rückflug wichtig: Merken Sie sich unbedingt den für Sie genannten Terminal und schauen Sie lieber einmal zu viel als zu wenig in Ihr Ticket, denn kein Pariser Taxifahrer wird Sie zwischen den Terminals herumkutschieren.

In das Stadtzentrum von Paris gelangen Sie mit den Zügen der „RER“, den Bussen der „Air-France“ und den Gratis Pendelbussen der verschiedenen Luftfahrtgesellschaften. Fragen Sie bitte Ihr Reisebüro. Die Züge kosten pro Fahrt und Person fünf Euro, die Endhaltestellen sind entweder der „Gare du Nord“ oder der „Gare de l’Est“. Von diesen beiden großen Bahnhöfen können Sie dann entweder mit den öffentlichen Bussen, der Metro oder den privaten Taxis weiterfahren. Benutzen Sie aber „nur“ die „öffentlichen und lizenzierten“ Taxis und nehmen Sie grundsätzlich nur auf der Rückbank Platz.

Bahn:

Züge aus Süddeutschland kommen im Bahnhof „Gare de l’Est“ an; Züge aus dem Norden der Republik im Bahnhof „Gare d Nord“.

Auto:

Wenn die Anreise unbedingt mit dem eigenen Kraftfahrzeug erfolgen muss, dann suchen Sie sich ein Hotel an der Peripherie und benutzen dann die guten öffentlichen Verkehrsverbindungen. Buchen Sie aber „nur“ ein Hotel mit eigener Parkmöglichkeit.

Und noch ein wichtiger Hinweis:

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Ältere Reisende, Behinderte oder Reisende mit viel Gepäck sollten „unbedingt“ bei Ankunft in Paris auf ein „Taxi“ zurückgreifen. Eine Taxifahrt vom Flughafen in Roissy zu Ihrem Hotel kostet im Durchschnitt 75 – 80 €, aber Sie ersparen sich gerade als „Paris-Neuling“ den Umsteigestress.

Rollstuhlfahrer „müssen“ sich in Ihrem Reisebüro erkundigen, ob ihr Hotel über die entsprechenden Einrichtungen verfügt. Übrigens: Nur die neuen Metro-Linien sind „halbwegs“ auf Rollstuhlfahrer eingerichtet. Fragen Sie Ihr Reisebüro!

SICHERHEIT:

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Die französische Hauptstadt ist nicht „sicherer“ oder „unsicherer“ als jede andere europäische Metropole auch. Richten Sie sich nach dem „gesunden Menschenverstand“. Die „goldene und Platin veredelte Armbanduhr“ gehört zu Hause in den Banksafe, Edelkarossen mit dem „Stern“ oder der „Niere“ sollten tunlichst auch zu Hause bleiben. Da die französischen Hoteliers nicht für Ihre Wertsachen haften ist die Miete eines Hotelsafes „unbedingt“ erforderlich.

Weitere Hinweise können und möchten wir Ihnen an dieser Stelle nicht geben. Fragen Sie Ihr Reisebüro, kontaktieren Sie die Niederlassungen der französischen Fremdenverkehrsämter, sehen Sie im Internet nach und studieren Sie die verschiedenen Reiseführer von „MERIAN“ oder „MARCO POLO“.

ADRESSEN:

Französisches Fremdenverkehrsamt

Maison de La France

Westendstraße 47

D-60325 Frankfurt am Main

Tel.: 0190 – 57 00 25

Fax.: 0190 – 59 90 61

(*0,62 € /Min.)

Internet: www.franceguide.com

Email: franceinfo@mdlf.de

Bildunterschriften:

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

Der Hügel von Montmartre ist 130 Meter hoch. Scheuen Sie nicht die 237 Stufen und gehen Sie hinauf zu einer der schönsten Kathedralen der europäischen Christenheit, Sacré-coeur. Von dort haben Sie einen herrlichen Blick über die französische Hauptstadt speziell auf das „alte Dorf Montmartre“. Mit dem Bau der Kathedrale wurde Ende des 19. Jahrhunderts begonnen und zwar als Sühne für den verloren gegangenen Krieg gegen Preußen 1870/71. Auch heute noch gibt es auf dem Montmartre viele versteckte Winkel, herrliche Stadtpalais und sogar kleine Weinberge.

Die Metrostation „Abbesses“ ist damals wie heute der „Eingang“ zu Montmartre und eine der wenigen noch erhaltenen, ursprünglichen Metro-Bauten.

Millionen von Touristen aus aller Welt besuchen Jahr für Jahr den grünen Hügel von Montmartre in Paris. Fliegende Händler (meistens Asylanten und Flüchtlinge aus Nordafrika) versuchen Postkarten und allerlei Kleinigkeiten an die Frau und auch an den Mann zu bringen. In der Regel geht von ihnen keinerlei Gefahr aus, aber auf Ihr Eigentum sollten Sie trotzdem immer gut aufpassen.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

Das Restaurant „Maison Catherine“ zählt zu den ältesten Gasthäusern in Paris und ist heute ein großer Publikumsmagnet. Einmal kurz hineinschauen sollten Sie schon – wenn Sie überhaupt einen Platz bekommen – aber „Mehr“ muss eigentlich nicht sein. Einheimische meiden den „Place du Tertre“, er ist schon lange nicht mehr, was er „früher“ einmal war.

Die Künstler kommen heute vielfach aus Osteuropa und sind manchmal sehr aggressiv. Wenn Sie sich porträtieren lassen wollen, dann bitte nur von einem „einheimischen Zeichner“ und der wird Ihnen auch gerne seine Lizenz zeigen. Aber auch hier: Vorsicht vor Taschendieben! Verwahren Sie Ihre persönlichen Wertgegenstände gut.

Die Kirche „L’EGLISE SAINT-PIERRE“ sollten Sie unbedingt besuchen. Sie ist die älteste Kirche in Paris und steht auf den Fundamenten einer Abtei, die im Jahre 1133 von „Ludwig dem Dicken“ und seiner Frau „Adelaide“ gegründet wurde. Achten Sie bitte „vorher“ auf Ihre Bekleidung, „Shorts“ und „transparente Blusen“ sind nun wirklich nicht das ideale Outfit für den Besuch eines Gotteshauses.

Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

Der Friedhof von Montmartre in Paris zählt mit Sicherheit zu den schönsten und interessantesten Friedhöfen in Frankreich und Europa, denn hier sind viele herausragende Persönlichkeiten der letzten Jahrhunderte zur letzten Ruhe gebettet worden. Friedhöfe sind aber nicht nur Orte des Abschiedes und der Trauer, sondern auch ganz wesentliche Orte der Besinnung und der Erinnerung. Sie sind Zeitzeugen der Geschichte. Egal, was sich Deutsche und Franzosen im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert gegenseitig an furchtbaren Verbrechen angetan haben, auf dem Friedhof von Montmartre hat die Versöhnung schon längst stattgefunden. Die Franzosen, die Deutschen, die Europäer sie alle zieht es auf diesen „grünen Hügel des Todes“ mitten in Montmartre in Paris.


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Der Friedhof Cimetiere de Montmartre in Paris ► von Gerhard-Stefan Neumann ► Copyright © 2021 ► Social Media LGBTQ+ Forum United-Europe TV Blog Freier Journalist + Historiker D-90402 Nürnberg Politischer Aktivist + Kommentator Auf meiner neuen Platform für ein freies und geeintes und vereinigtes Europa können sich die Freunde und Freundinnen der LGBTQ+ Community und alle (überzeugten) Europäer und Europäerinnen und solche die es noch werden wollen zu Wort melden Immer vorausgesetzt das sich die Autoren(innen) an die allgemein üblichen Community Richtlinien halten Social Media LGBTQ+ Forum United-Europe TV Blog ► Gerhard-Stefan Neumann Freier Journalist Historiker Politischer Kommentator Norikerstr. 19 90402 Nürnberg Phone 01577 6 31 06 73 Mail contact@united-europe.blog http://www.united-europe.blog/


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Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

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Der Teufel hole meinen Ruf!

Ein Einkommen brauche ich!

Eine Arbeit brauche ich!

Ich berste vor Neid, wenn ich eure schönen Frauen, eure edlen Automobile und eure teuren Landhäuser sehe …“

G. B. Shaw

Der Arzt am Scheideweg“, 1

(Dr. Ridgeon)


E D I T O R I A L

„Ein Traum auf vier Rädern – das S 500 Coupe von Mercedes-Benz …“

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

Nürnberg. (gsn) – Sie lassen das Herz eines (fast) jeden Mannes höher schlagen, egal ob es sich bei den Vertretern dieser Spezies um einen „Macho“, „Softie“, einen „Studierten“, einen „Arbeiter“ oder „Angestellten“ handelt. Sie alle möchten – und sei es auch nur einmal im Leben – dieses herrliche Gefühl kennen lernen – die „Lust“, die „Eleganz“, das „Hochgefühl“ des Glücks. Auf den nationalen wie internationalen Automobilmessen ziehen sie Otto Normalverbraucher magisch an, so wie einst die sagenumwobene Loreley die Rheinfischer in ihren verhängnisvollen Bann zog.

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

Offenen Mundes, staunenden Auges, erregten Herzens steht das so genannte starke Geschlecht vor den Objekten seiner heißen Sehnsüchte und Begierden. Nein, gemeint ist nicht die vollbusige Traumfrau mit den Maßen 90/68/90 aus dem Flensburger Sex-Hochglanzkatalog, nein, es ist auch nicht der neue weibliche Superstar vom Privat TV-Sender auf Kanal 66, es sind ganz einfach die Traumkarossen und Nobelautos aus Mailand, München, Stuttgart und London.

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

Es liegt in der Natur der Sache, dass es nur wenige Zeitgenossen sind, die sich so einen herrlichen Superschlitten leisten können. Schlappe einhunderttausend (220.000) Mäuse, sprich Deutsche Mark, muss ein hoffnungsfroher Kauf-Aspirant schon locker machen. Doch damit nicht genug, so ein edles und teures Stück reißt auch das Jahr über große Löcher in Muttis Sparstrumpf – oder anders formuliert:

die jährlichen Unterhaltskosten sind nicht von Pappe.

Schon allein diese Tatsache sorgt dafür, dass der in Frage kommende Käuferkreis klein, fein und damit absolut exklusiv bleibt.

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

Und dennoch haben die meisten Automobilhersteller – zumindest solche – die auf ihr Renommee bedacht sind, solch einen Edel-Boliden im Verkaufsprogramm. Er muss ja nicht gerade 220.000 Deutsche Mark kosten. Und mag das eine oder andere Unternehmen den goldenen Zeiten der boomenden Automobilglückseligkeit hinterher jammern, unter dem Siegel der absoluten Verschwiegenheit ist schon zu erfahren, dass sich die teuren Schlitten vergleichsweise besser verkaufen lassen als die biederen Familienkutschen des unteren oder mittleren Preissegments.

Doch werfen wir noch einen kurzen Blick auf Otto Normalverbraucher – oder ganz einfach zu unserem Nachbarn von nebenan:

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

Da steht er nun, unser 08/15 – Supermacho von der Münchener Giesinger Höhe, vom Berliner Penzlauer Berg oder aus dem tristen Kohlenpott.

Und durch seinen Kopf zieht sich nur ein Gedanke – einmal im Leben so ein herrliches Gefährt zu (be)sitzen, zu (er)fahren – aus der Masse der „gewöhnlichen“ Automobilisten herauszuragen. Einmal den Duft des edlen Leders atmen, die kaum hörbare Vibration des Zwölfzylinders zu fühlen, cool und lässig mit dem Gaspedal spielen, Mann oh Mann, was kostet die Welt?

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

Lässig „ruht“ die mit vornehmem Kalbsleder behandschuhte Hand unseres „Ottos“ auf dem mächtigen und Respekt einflößenden Schalthebel, während sich die Miniberockte und wohl gerundete vollbusige Blondine mit den Traummaßen 90/68/90 in die „Traumfrau gerechte Beifahrer-Position“ robbt – und insgeheim hofft, dass der „bittere Otto-Normalverbraucher-Kelch“ an ihr vorübergehen möchte. Doch es sei ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Aber lassen wir den reichlich ironischen und provokativen Spaß einmal beiseite und wenden wir uns einem der schönsten Automobile dieser Zeit zu:

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

Der flotte Werbespruch, „es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben“, trifft im wahrsten Sinne des Wortes auf das S 500 Coupe von Mercedes-Benz zu. Schließlich müssen Sie für dieses wunderschöne Auto runde 110.000 EURO auf den Tisch des Verkäufers legen. Äußern Sie dann noch ein paar „bescheidene“ Sonderwünsche, kann es leicht sein, dass Sie den Gegenwert einer Eigentumswohnung in gehobener Wohnlage „löhnen“ müssen.

Der edle Renner hat mit den gemeinhin bekannten Fortbewegungsmitteln unseres

schon erwähnten Otto-Normalverbrauchers etwa soviel zu tun wie die ersten Benz-Kutschen der neunziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts mit einem Space Shuttle dieser Tage. Oder anders ausgedrückt:

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

Wenn Sie sich bei Tempo zweihundertfünfzig (250 km/h !) Placido Domingo aus der bordeigenen Super Hifi – Anlage „reinziehen“ und dabei wie im eigenen Konzertsaal residieren wollen, dann sind Sie mit dem neuen S 500 Coupe von Mercedes ­ Benz bestens bedient. Vorausgesetzt, sie verfügen über die eingangs schon erwähnte „Kohle“ und denken während Ihrer musikalischen Hochgeschwindigkeitsreise wenigstens ab und zu mal daran, dass auch für ein Fahrzeug dieses Typs und dieses Herstellers Deutschlands Autobahnen ab Tempo 250 km/h sehr eng werden können.

Spätestens an dieser Stelle ist die zweite gängige Werbefloskel fällig:

„Nur Fliegen ist schöner“.

Im übertragenen Sinne und auf gut deutsch muss dies heißen:

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

„Tanken Sie Ihren heißen Ofen wann, oft und wo sie wollen, vergessen Sie alle imaginären und völlig bedeutungslosen Benzinpreise, Sie kommen ohnehin mit dem „Sprit-Fassen“ kaum nach. Sorgen Sie auch immer für passendes Schuhwerk für die mächtigen Tatzen Ihres heißblütigen Untersatzes – und geben Sie Ihrer Hausbank frühzeitig den Auftrag, einen bestimmten Teil Ihres Einkommens rein vorsorglich an die nächstgelegene Niederlassung von Mercedes-Benz zu überweisen.

Die Frage, ob solch prestigeträchtige Autos überhaupt noch in die ökologische und automobile Landschaft passen oder nicht, ist eigentlich so überflüssig wie ein Kropf:

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

Denn erstens wird es immer eine Menge zahlungskräftiger Kundschaft geben, die sich diese herrlichen Autos leisten kann – und zweitens hängen immer noch eine hohe Zahl qualifizierter Jobs daran. Und ein Aspekt soll auch nicht vergessen werden:

Eine gute Portion Renommee ist dabei auch noch im Spiel. Und wie leicht der Vorsprung an technischem Know How verspielt werden kann, müssen gerade in diesen Tagen große Teile der deutschen Industrie schmerzlich erfahren.

Das S 500 Coupe steht ganz in der großen und erfolgreichen Tradition der Mercedes-Benz Sport- und Rennsportwagen:

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

„Kenner“ und „Könner“ werden sich noch an den legendären 500 K Spezial Roadster erinnern, von dem in den Jahren 1935 und 1936 ganze fünfundzwanzig Fahrzeuge ge­baut wurden – und von dem es heute welt­weit nur noch fünf Wagen dieses Typs gibt – zwei davon sind im Besitz des Herstellers.

Nach dem furchtbaren zweiten Weltkrieg sorgte die inzwischen schon fast legendäre 300-er Serie für Furore, Aufsehen und dringend benötigte Devisen für die Stuttgarter Kassen. Unvergessen sind bis heute der 300 d – besser bekannt als Adenauer-Limousine, der Dienstwagen des „Alten“. Und ebenso das 300 SL Coupe, das von 1954 bis 1957 gebaut wurde. In der Roadster Ausführung wurde es bis 1963 produziert. Für viele Sportwagen – Fans zählt der „300-SL“ noch heute zu den schönsten Autos der Welt.

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

1955 erblickte dann der mittlerweile nicht weniger bewunderte 190 SL das Licht der Welt. An die Leistungen des „großen Bruders“ konnte er natürlich nicht anknüpfen – was allerdings seiner Beliebtheit in der Damenwelt nicht den geringsten Abbruch tat.

Acht Jahre später, im Jahre 1963, legte Mercedes-Benz den Grundstein für die heutige und überaus erfolgreiche SL ­ Baureihe:

Mit dem 230 SL gelang der Untertürkheimer Autoschmiede der sprichwörtlich große Wurf.

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

Und dieser Ruf verpflichtet: Wer wie das Haus Mercedes-Benz seit über sechzig Jahren im wahrsten Sinne des Wortes Automobilgeschichte geschrieben hat, kann bei seinen „Aushängeschildern“ getrost auf aufgesetzte Sportlichkeit und fernöstliche Designvorstellungen verzichten. Mit dem Coupe der S-Klasse haben die findigen Schwaben erneut eine Schrittmacher Funktion übernommen:

Das neue Coupe kann man in Sachen Design, Ästhetik und Fahrkultur getrost als Vorbild bezeichnen – und es ist trotz aller Eleganz noch als „Sprössling“ des Stuttgarter Renommee Unternehmens zu erkennen.

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

Und Mercedes-Benz hat sich seine Coupes auch was kosten lassen: Wertvollste Materialien, ein großzügiges Raumangebot und ein Höchstmaß an Komfort bilden nur den äußeren Rahmen, geben einen ersten Eindruck wieder. Eine „mitdenkende Elektronik“, entlastet nicht nur den Fahrer, sondern „passt“ sogar auf sich selbst auf. Fahrer- und Beifahrer-Airbag runden die großzügige Grundausstattung des Coupes der S-Klasse ab.

Unter der „Haube“ sorgen „ABS“ und „ASR“ (Antriebs -Schlupfregelung) für absolute Manövrierfähigkeit auch in brenzligen Situationen. Durch die Parameter-Servolenkung wird die zum Lenken erforderliche Kraft bei niedrigen Geschwindigkeiten reduziert. Seit 1984 rüstet Mercedes-Benz alle Modelle mit elektronisch gesteuerten Gurtstraffern aus. Diese sorgen bei einem Aufprall dafür, dass die Gurtaufrollwelle zurückgedreht wird und Fahrer und Beifahrer schneller und sicherer festgehalten werden. Und noch etwas Neues ist zu vermelden:

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

Fünfzig Jahre nach dem Mercedes-Benz einen 12-Zylinder-Motor gebaut hat, gibt es jetzt wieder ein Coupe mit einem Merce­des Zwölfzylinder: den 5 600. 290 kW, 6 Liter Hubraum und ein maximales Drehmoment von 570 Nm bei 3800 Umdrehungen sorgen für „ausreichende“ Geschwindigkeit in jeder Fahrsituation.

Eine 4-Gang-Automatik ist ebenso serienmäßig wie das bordeigene Computer-Diagnose-System, welches der Werkstatt im Fall des Falles sofort verrät, wo der Fehler steckt. In Sachen Komfort und gleichzeitiger Sicherheit ging man bei Mercedes-Benz schon immer einen Schritt weiter als anderswo. Bestes Beispiel hierfür ist der automatisch abblendbare Innenspiegel, was gerade Nachtfahrten angenehmer und sicherer macht:

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►

trifft ein störendes Scheinwerferlicht auf den Spiegel, blendet dieser automatisch und stufenlos ab. Möglich macht dies ein Gel ähnlicher Elektrolyt, der zwischen Reflektor und Spiegeldeckglas angebracht ist. Dieses wird durch ein elektroni­sches Steuergerät aktiviert, das über zwei Sensoren die Umgebungshelligkeit und den Lichteinfall ermittelt – so dass sich der Spiegel durch nichts mehr blenden lässt. Auch in Sachen Umweltschutz ist das Coupe der S-Klasse vorbildlich. Der bei Mercedes-Benz im Jahre 1986 eingeführte Katalysator erfuhr in jüngster Zeit eine deutliche Verbesserung seiner Reinigungswirkung. Erreicht wurde dies durch die Wärmeisolation der Abgasrohre. Die allseits gefürchtete „Kaltphase“ des Katalysators konnte so entscheidend verringert werden.

Recycling ist für das S 500 Coupe kein Fremdwort mehr:

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
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Obwohl in ihnen nur noch acht Prozent an Kunststoffen stecken, werden alle Kunststoffteile über 100 Gramm speziell gekennzeichnet, um das spätere Sortieren in sortenreines Recycling zu ermöglichen. Die Schadstoffemissionen wurden noch weiter verringert:

Ein Teil der Abgase wird aus dem Auspuff abgezweigt und dem Motor über die Ansaugrohre wieder zugeführt. Dadurch sinken die Verbrennungstemperaturen und damit wieder die NOx-Emissionen.

Fazit:

Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ►
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Angesichts eines Kaufpreises von rund „Zwei hundertzwanzigtausend“ (220.000) Deutsche Mark ist es wirklich schon etwas „sehr“ teuer, einen besonderen Geschmack zu haben. Trotzdem

– und dies sei neidlos anerkannt – hat Mercedes-Benz mit dem Coupe der S-Klasse ein Automobil geschaffen, das auch in zwanzig Jahren noch genau so wunderschön und ästhetisch sein wird wie heute.


Copyright © 2021 ► Forum United-Europe Media TV Blog Gerhard-Stefan Neumann Freier Journalist Historiker Politischer Kommentator Norikerstr. 19 90402 Nürnberg Phone 01577 6 31 06 73 Mail contact@united-europe.blog http://www.united-europe.blog/


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Ein Traum auf vier Rädern ► das S 500 Coupe von Mercedes-Benz ► von Gerhard-Stefan Neumann ► Copyright © 2021 ► Social Media LGBTQ+ Forum United-Europe TV Blog Freier Journalist + Historiker D-90402 Nürnberg Politischer Aktivist + Kommentator Auf meiner neuen Platform für ein freies und geeintes und vereinigtes Europa können sich die Freunde und Freundinnen der LGBTQ+ Community und alle (überzeugten) Europäer und Europäerinnen und solche die es noch werden wollen zu Wort melden Immer vorausgesetzt das sich die Autoren(innen) an die allgemein üblichen Community Richtlinien halten Social Media LGBTQ+ Forum United-Europe TV Blog ► Gerhard-Stefan Neumann Freier Journalist Historiker Politischer Kommentator Norikerstr. 19 90402 Nürnberg Phone 01577 6 31 06 73 Mail contact@united-europe.blog http://www.united-europe.blog/


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Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

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„Der Teufel hole meinen Ruf!

Ein Einkommen brauche ich!

Eine Arbeit brauche ich!

Ich berste vor Neid, wenn ich eure schönen Frauen, eure edlen Automobile und eure teuren Landhäuser sehe …“

G. B. Shaw

„Der Arzt am Scheideweg“, 1

(Dr. Ridgeon)

E D I T O R I A L

Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

Richtiges Zähneputzen will gelernt sein – von Gerhard-Stefan Neumann …

Schon Kleinkinder sollten in der Kunst des richtigen Zähneputzen unterwiesen und zur regelmäßigen Zahnpflege ermuntert werden. Richtige Motivation hilft dabei.

Nürnberg. (gsn) – Ist die Bundesrepublik Deutschland ein Entwicklungsland? Zählt dieses immer noch große und mächtige Land mitten im Herzen von Europa zur dritten Welt? Billigt man uns bestenfalls den Status eines Schwellenlandes zu? Oder werden eines Tages vielleicht sogar Entwicklungshelfer bei uns arbeiten? Eine irreale, überzogene Vorstellung? Sicherlich, doch lassen wir den provokativen Spaß einmal beiseite:

Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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In Sachen Mundhygiene und Zahnpflege besteht hierzulande mittlerweile ein unübersehbarer Handlungsbedarf, der letzten Endes die Kosten für die Behandlung der Zahn- und Zahnbetterkrankungen in schier unermessliche Höhen treibt. Also doch Entwicklungsland?

Tatsache ist leider, dass nur jeder fünfte Bundesbürger einmal im Jahr seinen Zahnarzt zum jährlichen Check aufsucht, jeder Zweite erst dann, wenn es weh tut. Von den rund achtzig Millionen Deutschen putzen sich nur etwa acht Millionen, also jeder Zehnte zweimal am Tag die Zähne, jeder Dritte immerhin noch einmal täglich, dagegen jeder Zweite selten oder gar nie. Doch damit nicht genug:

Über neunzig Prozent aller Bundesbürger sind an Karies erkrankt, über achtzig Prozent an Parodontose. Warum? Weil sich die sonst auf peinliche Sauberkeit bedachten deutschen Saubermänner (und natürlich auch Sauber Frauen) einfach nicht, selten oder gar nie die „Beißerchen“ putzen. Die im Mund zurückbleibenden Speisereste bilden nach relativ kurzer Zeit einen Zahnbelag – die allseits gefürchtete Plaque. Gerade dieser Zahnbelag ist der ideale Brutherd für aggressive Bakterien und damit Hauptursache für Karies und Parodontose.

Die Botschaft der Stunde kann also nur lauten:

putzen, putzen und noch einmal putzen.

Wie? Davon später.

Im Vergleich der internationalen Staatengemeinschaft liegen die Deutschen mit ihren Kosten für zahnärztliche Behandlung und Zahnersatz weit vorne – mit den Aufwendungen für ihre Krankenversicherung natürlich auch.

Was also ist zu tun? Was kann getan werden um diese verhängnisvolle Spirale von der Erkrankung und ihrer Finanzierung zu durchbrechen?

Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

Die deutschen Krankenkassen (AOK und Ersatzkassen) setzen dort an, wo alle erfolgversprechenden Bemühungen beginnen sollten: nämlich bei den Kindern. Gerade bei unseren Jüngsten ist noch am ehesten gegenzusteuern – einerseits durch vitaminreiche Ernährung und andererseits durch die tägliche Zahnpflege.

In diesem Zusammenhang sollten die Eltern ihre Sprösslinge auf den unvermeidlich ersten Besuch beim Zahnarzt vorbereiten. Wenig sinnvoll ist es, die eigene Angst und das Unbehagen auf die Kinder zu übertragen – „Vertrauensbildende Maßnahmen“ sind da schon geeigneter: zum Beispiel einfach das Kind einmal bei einem elterlichen Zahnarztbesuch mitzunehmen, um ihm so die Angst vor der ungewohnten Umgebung zu nehmen.

Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

Beginnen wir mit der Ernährung: Die wichtigsten Stoffe für Gebiss und Zähne sind Mineralien, Vitamine und Spurenelemente. Milch, Milchprodukte, Gemüse, Obst und hochwertige Getreideprodukte enthalten diese Stoffe. Für die Ernährung Ihres Kindes sind sie unentbehrlich. Pflanzliches und tierisches Eiweiß muss in ausreichendem Maße aufgenommen werden. Absoluter Hauptfeind der Zähne Ihres Kindes ist der zwischen den Mahlzeiten verzehrte Zucker in seinen verschiedensten Formen. Der Genuss von Süßigkeiten unmittelbar vor dem Schlafengehen, noch dazu nach dem abendlichen Zähneputzen, sollte im wahrsten Sinne des Wortes in das Reich der Träume verbannt werden.

Übrigens:

Kein Kind kostet seiner Mama einen Zahn. Als werdende Mutter können Sie diesen Spruch getrost vergessen. Ab dem sechsten Schwangerschaftsmonat sollten Sie lediglich und dies nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein Kalzium-Phosphor Präparat einnehmen, weil zu diesem Zeitpunkt der Kalziumbedarf des Ungeborenen für die Skelett-, Zahn- und Kieferbildung erheblich ansteigt. Naturgemäß kommt diese Kalziumeinnahme in erster Linie der Mutter zugute, denn der werdende Sprössling holt sich alles, was er braucht, von der Mutter. Dies gilt natürlich auch für die Einnahme von Fluorid-Tabletten.

Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
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Fluoride sollten im Leben Ihres Kindes eine große Rolle spielen. Fluoride gehören nicht nur zu den körpereigenen Stoffen, sie sorgen auch für eine normale Entwicklung des Knochengerüstes und machen den Zahnschmelz widerstandsfähig gegen die Säureangriffe der Bakterien.

Für einen ausreichenden Kariesschutz reicht die tägliche Einnahme von Fluoriden durch Nahrung und Trinkwasser allerdings nicht aus. Sie sollten daher zusätzlich fluorhaltige Zahnpasten, Gelees, Spüllösungen oder Tabletten verwenden

Übrigens:

Für Kinder hält der Fachhandel spezielle fluoridierte Zahnpasten und Gels bereit: Einerseits kommen diese Produkte dem Geschmacksempfinden der Kinder besonders entgegen und andererseits ist die Fluorkonzentration in diesen Kinder – Zahncremes erheblich reduziert, so daß das allseits beliebte Verschlucken dieser Pasten absolut keine Gefahr für die Kleinen darstellt. Der Wohlgeschmack dieser Pasten wird selbstverständlich durch besondere Aromastoffe und ohne jegliche Beigabe von Zucker erzielt.

Alle noch so wertvollen Vorbeugungsmaßnahmen verlaufen oft wirkungslos im sprichwörtlichen Sande, wenn der wichtigste Faktor vergessen wird:

der Zahnarzt!

Bei regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen können nicht nur Schäden am Zahnbett diagnostiziert und behandelt – und gerade bei Kindern – eine wirksame Kariesprophylaxe betrieben werden. An dieser Stelle soll auch die Früherkennung von Parodontitis nicht vergessen werden.

Sobald die ersten Zähnchen bei Ihrem Kind durchgebrochen sind, ist der Zeitpunkt für eine gewissenhafte und sorgfältige Zahnpflege gekommen. Und, auch wenn es die Eltern nicht mehr hören können, wollen oder mögen:

Gehen Sie mit gutem Beispiel voran!

Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

Beim Kleinkind sollten Sie nach jeder Mahlzeit die Zähnchen des Kindes mit einem feuchten Lappen reinigen. Nach etwa achtzehn Monaten können Sie dann eine extra weiche Babyzahnbürste verwenden. Und denken Sie daran: Mindestens 1 mal am Tag – möglichst vor dem Zubettgehen – muss gründlich aller Zahnbelag von den Zähnen entfernt werden, besonders aber nach dem Genuss von süßen Speisen. Selbstverständlich sollte jedes Kind eine eigene Zahnbürste besitzen und diese auch alleine benutzen. Spätestens dann, wenn die Borsten anfangen sich zu verbiegen, ist die Zeit für eine neue Zahnbürste gekommen. Regelmäßig benutzte Zahnbürsten sollten alle zwei, spätestens aber nach vier Monaten ausgetauscht werden. Letzten Endes ist dies ein Gebot der Hygiene.

Kurz vor der Vollendung des vierten Lebensjahres ist für Ihren Sprössling Zeit für seinen ersten Besuch in einer zahnärztlichen Praxis. Und nicht erst, wenn die ersten Zahnschmerzen bereits aufgetreten sind.

Der Zahnarzt kann so der Entstehung von Zahnschäden vorbeugen und mögliche Probleme frühzeitig erkennen. Beim Kind entstehen so keine unnötige Ängste und Sie als Eltern haben die Gewissheit, daß mit den Zähnen Ihres Kindes alles in Ordnung ist.

Mehr oder weniger wissen wir es alle:

nur ein sauberer Zahn bleibt gesund. Aber leider sind die sonst auf Sauberkeit so bedachten Deutschen extrem putzfaul, wenn es sich um ihre kostbaren eigenen Zähne handelt. Die horrenden Kosten für Zahnbehandlung und Zahnersatz sprechen eine deutliche Sprache. Doch wer hört den Rufer in der Wüste?

Die wirksame Waffe gegen „bakterielle Invasion“ – darüber sind sich alle Fachleute einig – ist putzen, putzen und noch einmal putzen. Aber – wann und wie?

Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

Schon unsere Kinder sollten in der Kunst des richtigen Zähneputzens unterwiesen und zur regelmäßigen Zahnpflege angeleitet werden. Und, es sollte mit der verhängnisvollen Meinung Schluss gemacht werden, dass die Milchzähne nicht soviel Pflege bräuchten, weil sie ja sowieso in absehbarer Zeit ausfallen würden.

Dies kann nach den heutigen Erkenntnissen der Zahnmedizin so nicht mehr stehenbleiben. Schadhafte Milchzähne können durchaus schlimme Schäden anrichten, wenn sie zum Beispiel vorzeitig ausfallen und so nicht mehr als Platzhalter für die nachrückenden Zähne dienen können. Gebißfehlstellungen sind die Folge.

Putzen Sie Ihre Zähne am besten nach jeder Mahlzeit, aber mindestens zweimal täglich.

Putzen Sie immer senkrecht vom Zahnhals in Richtung Zahnkrone, also von Rot nach Weiß. Mit halb rotierenden Bewegungen wird Zahn um Zahn auf der Innen- und Außenseite sorgfältig gereinigt.

Verwenden Sie immer eine medizinische Zahnpasta. Die darin enthaltenen arzneilichen Wirkstoffe machen die Zähne widerstandsfähiger.

Die ideale Zahnbürste besitzt Kunststoff-Borsten und hat einen kurzen Kopf. Der Griff sollte abgewinkelt sein.

Die Verwendung einer elektrischen Zahnbürste hat auch ihren Vorteil: sie führt die Putzbewegungen automatisch richtig aus und massiert durch die Vibrationen gleichzeitig das Zahnfleisch.

Handelsübliche elektrische Mundduschen entfernen hartnäckige Speisereste in den Zahnzwischenräumen.

Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►
Zahnpflege ► Richtiges Zähneputzen will gelernt sein ► von Gerhard-Stefan Neumann ►

Zahnseide, Zahnhölzchen und Zahnzwischenraumbürste sind zusätzliche Pflegemittel für die „Fortgeschrittenen-Zahnpflege“.

Zum Abschluss der täglichen Mundpflege sollte stets ergänzend mit medizinischem Mundwasser gespült und gespült werden. Das erhöht nicht nur den Reinigungseffekt und gibt frischem Atem, es desinfiziert zugleich und wirkt dadurch vorbeugend gegen Erkältungen und Entzündungen.

Beginnen Sie möglichst früh mit der Vorbeugung gegen Zahn- und Zahnfleischerkrankungen.

Gesunde Ernährung und gesunde Lebensweise halten Zähne und Zahnfleisch gesund.

Gehen Sie unbedingt zweimal im Jahr zu Ihrem Zahnarzt.

Zum Schluss noch ein Wort zu den Milchzähnen und warum gerade deren Pflege so eminent wichtig ist.

Leider wird immer noch und völlig zu unrecht angenommen, dass die besondere Pflege der Milchzähne nicht so wichtig sei, da diese ja nur wenige Jahre von Bedeutung seien. Und dies ist ein tragischer und folgenschwerer Irrtum. Die vorzeitige Zerstörung der Milchzähne führt letztendlich zu einer gestörten Funktion des gesamten Kauorgans und damit zur Störung der ganzen Entwicklung. Außerdem sind die Milchzähne die Platzhalter für die bleibenden Zähne. Karies, verursacht durch übermäßigen Zuckerkonsum und mangelnde Zahnpflege, kann zur vorzeitigem Zahnverlust führen. Dieser Verlust führt zu Engstand und Fehlstellungen der bleibenden Zähne.

Gesunde, schöne Zähne sind nicht nur die besten, sondern sie sind auch eine unabdingbare Voraussetzung für ein gepflegtes Aussehen.


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